Anarchosyndikalistische Gewerkschaften haben immer einen Doppelcharakter. Sie wollen einerseits ein praktisches Werkzeug für die Durchsetzung unserer Interessen im Betrieb und für ein besseres Leben im Hier und Heute sein. Gleichzeitig soll mit ihnen auch gesellschaftlicher Wandel abseits des Kapitalismus durchgesetzt werden. Orte der syndikalistischen Praxis waren historisch nicht nur Betriebe, sondern u.a. auch Stadtteile, Kommunen und so genannte Arbeiterbörsen.
Mit unserer Themenreihe wollen wir einen Blick auf historische Konzepte werfen, aktuellen Debatten nachspüren sowie gemeinsam überlegen, wie eine gewerkschaftliche Praxis neben der betrieblichen Ebene ausschauen könnte.
Das vor dem Hintergrund, dass wir selbst mit einem neuen Gewerkschaftslokal einen im Stadtteil präsenten Raum für Bildung, Organisierung und gegenseitige Hilfe aufbauen wollen.
Übersicht der Veranstaltungen:
20.11.25.
Film: Fernand Pelloutier und die Arbeitsbörsen
27.11.25.
Text & Diskussion: Arbeiter:innenbörsen aufbauen
4.12.25.
Ideensammlung: Gewerkschaftsarbeit im Stadtteil
Alle Veranstaltungen finden von 19 -21 Uhr statt. Der Ort wird noch bekanntgegeben.